Eintracht Frankfurt in den USA Hellmann fordert mehr Reisen für Bundesligisten

Eintracht-Vorstand Axel Hellmann zieht positives Fazit der US-Tour. Er sieht in Auslandsreisen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für deutsche Vereine.
Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann hat während der US-Reise seines Clubs ein positives Zwischenfazit gezogen. In einer digitalen Medienrunde am Dienstag betonte er die Bedeutung internationaler Präsenz für Bundesligavereine.
"Ich bin sehr happy, dass es bei uns die Bereitschaft gibt, dass wir sagen: Wir gehen auch mal einen schwierigen Weg", sagte Hellmann. Die Frankfurter verzeichnen laut dem 53-Jährigen deutliche Fortschritte bei ihrer Markenentwicklung in den USA.
"Wir ziehen anders"
Der Eintracht-Vorstand verwies auf sichtbare Erfolge beim Testspiel gegen den englischen Premier-League-Club Aston Villa. "Beim Spiel gegen Aston Villa haben wir unfassbar viele Eintracht-Trikots gesehen. Man merkt schon, wir ziehen anders", konstatierte Hellmann.
Im Gegensatz zu Frankfurt haben nur wenige deutsche Clubs in diesem Sommer weite Reisen in der Vorbereitung unternommen. Hellmann fordert ein Umdenken: "Grundsätzlich: Die Bundesliga muss mehr reisen. Auch wenn sich das in den Kalendern schwer abbildet: Es muss einen Beitrag für die Wertschöpfung in der Bundesliga geben."
Hellmann sieht Eintracht gut positioniert
Nach Einschätzung des Eintracht-Vorstands liege der Rückstand der Bundesliga gegenüber anderen Ligen auch an der mangelnden internationalen Präsenz. Die globale Sichtbarkeit im Tagesgeschäft entstehe hauptsächlich durch die Champions League.
Im internationalen Vergleich sieht Hellmann die Eintracht gut positioniert: "Marken wie RB Leipzig und Bayer Leverkusen sind durchaus prominenter besetzt. Von den Clubs hinter diesen großen Vier haben wir unseren sicheren Platz in der internationalen Wahrnehmung", sagte Hellmann mit Blick auf Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.