Schlechtwetter sei Dank Frankfurt nimmt Grillverbot zurück

Das zuletzt schlechte Wetter hat für kommende Freizeitaktivitäten immerhin etwas Positives. Überall Grillen ist aber weiterhin nicht erlaubt.
Nun also doch nicht: Die Stadt Frankfurt hat das Grillverbot auf öffentlichen Grillplätzen wieder aufgehoben. Durch den vielen Regen der vergangenen Wochen sei die Waldbrandgefahr so weit zurückgegangen, dass das Grillen inzwischen unbedenklich sei, teilte die Stadt mit. Ab Mittwoch, 6. August, ist pünktlich zum besser werdenden Wetter wieder erlaubt, mit offenem Feuer zu grillen.
Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) sagte: "Ich weiß, dass ich mit dem Grillverbot so mancher Frankfurterin oder manchem Frankfurter den einen oder anderen Sommerabend getrübt habe." Die wochenlange extreme Hitze und Trockenheit im Frühsommer hätten die Böden ausgedörrt und die Vegetation anfällig für Brände gemacht.
Weiterhin Vorsicht im Wald
Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Situation demnach wieder entspannt. Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) wurde inzwischen auf die niedrigste Stufe heruntergestuft, sodass dem Grillen auf öffentlichen Grillplätzen nichts mehr im Wege steht. Die Stadt Frankfurt erlaubt das Grillen in öffentlichen Grünanlagen generell nur an speziell ausgeschilderten Grillplätzen.
Die Umweltdezernentin betonte jedoch, dass im Wald weiterhin grundsätzlich weder geraucht noch offenes Feuer entzündet werden darf. Diese Regelung gilt unabhängig vom aktuellen Waldbrandgefahrenindex.
Der WBI wird täglich vom Deutschen Wetterdienst berechnet und berücksichtigt Wetterlage, Trockenheit und Vegetationszustand. Die Skala reicht von Stufe 1 (sehr geringe Gefahr) bis Stufe 5 (sehr hohe Gefahr). Bei Stufe 4 oder 5 können Behörden Grillverbote aussprechen.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 4. August 2025