Wegen Stickoxidwerten Frankfurt führt Tempo 40 ein – statt Dieselfahrverboten

Die Frankfurter Luft ist noch immer dick. Jetzt hat die Stadt beschlossen, ab nächstem Jahr das Tempolimit auf 40 Kilometer pro Stunde herabzusetzen.
In der Innenstadt von Frankfurt gilt ab 1. Januar ein Tempolimit von 40 Kilometern pro Stunde. Das hat Verkehrsdezernent Klaus Oesterling am Mittwoch mitgeteilt. Mit der Maßnahme hofft die Stadt, Dieselfahrverbote vermeiden zu können.
Die Stadt hatte bereits geprüft, wie Fahrverbote in Frankfurt aussehen könnten. Allerdings sei seit der Corona-Krise das Verkehrsaufkommen so stark zurück gegangen, dass die Stickoxidwerte bereits gesunken seien. Die Tempo-40-Zone eröffne die Chance, dass die Werte unter der Grenze von 41 Mikrogramm blieben und es so keine Fahrverbote mehr brauche.
Die Tempo-40-Zone soll zwischen der Alten Oper und dem Eschenheimer Tor im Norden, der Taunusanlage im Westen, dem Main im Süden und der Friedberger Anlage und dem Friedberger Tor im Osten entstehen. Im ersten Quartal 2021 sollen die Werte dann beobachtet werden und die Entscheidung über die Fahrverbote fallen.
- "hessenschau.de": "Frankfurt führt Tempo 40 in der Innenstadt ein"
- "fnp.de": "Frankfurt: Gesamter Stadtkern wird zur Tempo-40-Zone"