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Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Stadt plant Pfand auf Pizzakartons


Tausch für guten Zweck
Stadt plant Pfand auf Pizzakartons

Von t-online
Aktualisiert am 04.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Leere Pizzakartons (Symbolbild): Einwegverpackungen verschmutzen städtische Grünanlagen.Vergrößern des Bildes
Leere Pizzakartons (Symbolbild): Einwegverpackungen verschmutzen städtische Grünanlagen. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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In Frankfurt sorgen weggeworfene Verpackungen in Parks für Ärger. Die Stadt will nun ein Pfandsystem für Pizzakartons einführen.

Die neue Dezernentin für Ordnung und Sicherheit in Frankfurt will etwas gegen den Müll in städtischen Parks und Plätzen unternehmen. Annette Rinn von der FDP schlägt ein Pfandsystem für Pizzakartons vor. Für jeden abgegebenen Pizzakarton soll es 50 Cent geben. Das berichtet die "Bild".

Auf Nachfrage von t-online berichtet Rinn, dass sich das Müllproblem in den Parks während der Pandemie verschlechtert habe. Zurückzuführen sei dies auf die Einschränkungen in den Restaurants, Bars und Clubs. Der Trend, sich im Freien zu treffen, habe sich verstärkt.

Pizzakarton-Pfand in Frankfurt: Der Vermüllung entgegenwirken

"Bereitgestellte Mülleimer werden häufig nicht genutzt und umweltschädliche Verpackungen achtlos weggeworfen. Besonders für Pizzakartons in größerem Umfang reichen die öffentlichen Mülleimer häufig nicht aus", so Rinn. Ein Pfandsystem sei daher eine "mögliche Maßnahme", um der Vermüllung entgegenzuwirken, heißt es seitens der Stadt.

Wie die Stadt weiter mitteilt sei für das Pfandsystem vorerst eine Änderung des Bundesverpackungsgesetzes vom Umweltministerium nötig. Vorher könne es "keine alleinige Lösung des Problems geben". Die Höhe des Pfand wäre im Anschluss durch das Bundesumweltministerium festzulegen, so Rinn.

Die "Bild" berichtet, dass der Pfand laut Rinn 50 Cent betragen könnte. Kartons sollen bei Gastronomen wieder abgegeben werden können. "Für 50 Cent bringt man den Pizza-Karton eher zurück. Daher hat man auch in einigen Städten schon entsprechende Überlegungen angestellt".

Bis die Gespräche mit den Gastronomen geführt werden können, schlägt Rinn eine freiwillige Regelung nach dem "Coffee-to-go"-Prinzip vor. Verbraucher können sich Pizza in einer wieder verwendbaren Schachtel mitgeben lassen.

Außerdem möchte die Stadt bis dahin weitere Kontrollen durchführen und mehr Mülleimer aufstellen lassen. Auch eine Informationskampagne sei demnach denkbar.

Verwendete Quellen

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