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Frankfurt am Main

Energiepreise treffen Industrie härter als fehlender Export


Frankfurt am Main
Energiepreise treffen Industrie härter als fehlender Export

Von dpa
08.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Energiepreise belasten IndustrieVergrößern des Bildes
Strommasten stehen auf einem Feld. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/Symbolbild/dpa)
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Hessens Metall- und Elektroindustrie kämpft weiterhin mit Materialmangel und stark gestiegenen Energiepreisen. Letztere könnten die Investitionslaune der Unternehmen drücken, erklärte Hessenmetall-Präsident Wolf Matthias Mang am Dienstag in Frankfurt bei Vorlage der Branchenbilanz für das vergangene Jahr. Er bezeichnete den russischen Angriff auf die Ukraine als "Putins völkerrechtswidrigen Krieg", dessen Folgen für die hessische Wirtschaft noch nicht voll absehbar seien und weitere Prognosen unter Vorbehalt stellten.

Die Handels- und Finanzsanktionen gegen Russland hätten bereits zu Produktionseinschränkungen und Kurzarbeit geführt, weil bestimmte Spezialmetalle fehlten, führte Mang aus. Der eingeschränkte Außenhandel mit Russland werde vor allem den Maschinenbau treffen, der mit rund 185 Millionen den größten Anteil am Export von Waren im Wert von über 400 Millionen Euro nach Russland habe, was rund einem Prozent des Gesamtexports der hessischen Metall- und Elektroindustrie entspreche. Schwerwiegender sei aber für die Unternehmen der Anstieg der Energiepreise.

Im vergangenen Jahr hatte laut Hessenmetall allein die Metallindustrie mit deutlich erhöhten Preisen den Umsatz über das Vorkrisenniveau gebracht, während Maschinenbau, Elektroindustrie und Fahrzeugbau unter den Werten aus 2019 blieben. Insgesamt wurde ein Umsatz von 69,7 Milliarden Euro erwirtschaftet, das war ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Corona-Jahr 2020 und noch von 2 Prozent gegenüber 2019. Bis zur Erholung über alle Indikatoren hinweg werde es bis zum Jahr 2023 dauern, erwartet Mang. Der Personalabbau habe sich 2021 verlangsamt.

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