Von Zug erfasst Tödlicher Unfall an Bahnübergang – Opfer war SPD-Politiker

An einem Bahnübergang bei Frankfurt war ein sehbehinderter Mann und sein Hund von einer Bahn erfasst und tödlich verletzt worden. Nun wurde bekannt, dass es sich bei dem Opfer um den Kommunalpolitiker Werner Moritz-Kiefert handelte.
Am Sonntagabend sind ein sehbehinderter Mann und sein Hund an einem Bahnübergang in Kriftel (Main-Taunus-Kreis) von einem Zug erfasst worden. Der 74-Jährige und der Hund starben noch an der Unfallstelle. Jetzt wurde bekannt: Bei dem Opfer handelte es sich um den Kreisabgeordneten Werner Moritz-Kiefert.
Landrat Michael Cyriax zeigte sich geschockt über den Unfalltod und bezeichnete den Tod des 74-Jährigen als "großen menschlichen Verlust für den Main-Taunus-Kreis". Moritz-Kiefert habe sich besonders für die Belange behinderter Bürgerinnen und Bürger eingesetzt.
Erst vor rund zwei Wochen war es an dem Bahnübergang zu einem weiteren tödlichen Unfall gekommen, als ein zwölfjähriges Kind von einem Zug erfasst worden war. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Franz Jirasek, sagte laut "Frankfurter Rundschau", dass sich die Gemeinde bereits seit 2012 bemühe, den Bahnübergang sicherer zu machen, nachdem damals ein Radfahrer ums Leben gekommen war. Bislang hätten die Bemühungen jedoch keine Erfolge gebracht..
- "Main-Taunus-Kreis": Mitteilung vom 4. April 2022
- "Frankfurter Rundschau": "Tödlicher Zusammenstoß an Bahnübergang: Kommunalpolitiker von S-Bahn erfasst"