In Frankfurt Illegale Glücksspielhallen in Privatwohnungen aufgelöst
Die Frankfurter Stadtpolizei hat zwei illegale Glücksspielhallen aufgelöst und dabei mehr als 10.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die hinterzogene Spielapparatssteuer beträgt 118.000 Euro.
Eine Ermittlungs- und Kontrolleinheit der Frankfurter Stadtpolizei hat zwei privat betriebene und illegale Glücksspielhallen aufgelöst. Die Maßnahmen fanden bereits am 10. Januar statt, teilt die Stadt Frankfurt mit. Polizei und Mitarbeiter des städtischen Kassen- und Steueramtes haben zwei Privatwohnungen im Gallus und in Rödelheim durchsucht.
Dabei haben sie fünf Geldspielgeräte in der Wohnung im Gallus sowie vier Geräte in Rödelheim gefunden. In den Geräten sollen sich mehr als 10.000 Euro Bargeld befunden haben, das ebenfalls sichergestellt worden sei.
Über 3 Millionen Euro Bargeld verspielt
Das Auslesen der Geräte sowie Aussagen im Rahmen erster Vernehmungen würden darauf hindeuten, dass die Geldspielgeräte seit Jahren unerlaubt in diesen Wohnungen betrieben wurden. Derzeit gehe man davon aus, dass an beiden Orten für insgesamt etwa 3 Millionen Euro Bargeld gespielt und dadurch ein Umsatz von rund 780.000 Euro an den Steuerbehörden vorbei erwirtschaftet wurde. Die dadurch hinterzogene Spielapparatssteuer betrage 118.000 Euro.
Aus Ermittlerkreisen höre man, so die Stadt Frankfurt, dass diese Art des Glücksspiels so lukrativ sei, dass zunehmend illegales Automaten-Glücksspiel auch in Privatwohnungen angeboten werde.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 13.02.2024