Prozess in Frankfurt startet Bundespolizist soll eigene Freundin erschossen haben

Ein Bundespolizist muss sich am Mittwoch in Frankfurt vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, vor rund einem Jahr seine Freundin getötet zu haben.
Rund ein Jahr nach dem tödlichen Schuss auf eine junge Frau in Weilrod beginnt am Mittwoch um 14.00 Uhr der Prozess gegen einen 23-jährigen Bundespolizisten. Vor dem Schwurgericht des Frankfurter Landgerichts muss sich der Mann wegen des Verdachts des Totschlags verantworten. Laut Anklage soll er am Abend des 15. Mai letzten Jahres mit seiner Dienstwaffe auf seine 22-jährige Freundin geschossen haben.
Der Vorfall ereignete sich in der Wohnung der Frau im Hochtaunuskreis. Der Streit zwischen dem Paar soll nach Angaben der Anklage durch den Alkoholkonsum des Angeklagten ausgelöst worden sein. Zeugen wollen den Schuss gehört und daraufhin den Notruf alarmiert haben, doch für die junge Frau kam jede Hilfe zu spät. Die Kugel traf sie am Schlüsselbein, die Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen.
Der Prozessauftakt sieht zunächst das Verlesen der Anklage vor; weitere Verhandlungstage sind bereits angesetzt.
- Nachrichtenagentur dpa
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