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Frankfurt am Main

Chaos bei S8 und S9: Ausfälle zwischen Wiesbaden, Mainz und Frankfurt


Massive Ausfälle im Mai
S-Bahn-Chaos: Bahn entschuldigt sich für Kommunikation

Von t-online, osf

02.05.2025 - 14:03 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine S-Bahn fährt durch Frankfurt (Symbolbild): Für Pendler in großen Teilen des Rhein-Main-Gebiets steht eine massive Verkehrsbehinderung an. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)
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Wochenlange Einschränkungen bei den wichtigen S-Bahn-Linien S8 und S9 lösen Ärger aus. Die Bahn entschuldigt sich. Auch Städte und Verbände reagieren mit Kritik.

Pendler müssen sich in den kommenden auf massive Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Frankfurt, Mainz und Wiesbaden einstellen. Die Deutsche Bahn hat für ihre extrem kurzfristige Ankündigung nun eine Entschuldigung ausgesprochen. "Die Kurzfristigkeit, mit der die Bauarbeiten ab 3. Mai rund um Mainz und Rüsselsheim angekündigt wurden, entspricht in keiner Weise unserem Anspruch und wir können uns dafür nur in aller Form entschuldigen", zitierte die Deutsche Presse-Agentur eine Bahnsprecherin.

Besonders betroffen sind Pendler, die täglich die wichtigen S-Bahn-Linien 8 und 9 nutzen, die auch über den Frankfurter Flughafen verkehren. Von Samstagmorgen (3. Mai) 5 Uhr bis zum Morgen des 23. Mai – also fast drei Wochen lang – fahren diese Linien von Wiesbaden nach Kelsterbach nicht mehr. Neben den S-Bahnen fallen auch mehrere Regionalbahnlinien zwischen Frankfurt und Koblenz, Karlsruhe sowie Mannheim teilweise aus. Die Bauarbeiten dienen der Erneuerung von Weichen am Bahnhof Rüsselsheim.

Stattdessen müssen Pendler auf Ersatzbusse oder noch fahrende Regionalbahnen umsteigen – eine Überfüllung dürfte garantiert sein.

Deutliche Kritik an der Bahn

Die kurzfristige Kommunikation der Bahn hatte zuvor für scharfe Kritik gesorgt. Laut "Hessenschau" äußerten die Fahrgastverbände Verkehrsclub Deutschland und Pro Bahn deutliche Kritik. Die Bahn habe demnach die Verbindungen zwischen Mainz, Wiesbaden und Frankfurt nahezu gekappt – und das ohne Vorwarnung oder Rücksicht auf Reisende, hieß es. "Das bringt die Menschen in Rhein-Main wieder aufs Auto", sagte Klaus Zecher von Pro Bahn Hessen dem Bericht zufolge. Auch die Stadt Wiesbaden beschwerte sich offiziell über das Vorgehen des Konzerns.

Die Bahn versichert, bei großen Baumaßnahmen normalerweise Interessengruppen frühzeitig einzubinden und umfassend zu informieren. "Daher werden wir im Falle der Bauarbeiten rund um Mainz und Rüsselsheim die Kommunikationskette noch einmal genau prüfen und kurzfristig nachschärfen, damit künftig wieder der bewährte Prozess mit den Partnerinnen und Partnern zur Anwendung kommt", erklärte die Sprecherin.

Das Unternehmen kündigte an, die Auslastung der Züge und den Ersatzverkehr in den nächsten Tagen genau zu beobachten, "um bei Bedarf im Sinne der Fahrgäste nachsteuern zu können".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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