Protestaktionen auf dem Römerberg Rund 400 Teilnehmer bei Demo für AfD-Verbot

Zahlreiche Menschen in Hessen beteiligen sich an einem bundesweiten Protesttag gegen die AfD. Auch in Frankfurt gibt es eine Kundgebung.
Bei mehreren Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für ein AfD-Verbot sind am Sonntag in Hessen mehr als 1.000 Menschen auf die Straße gegangen. Die Proteste verliefen laut Polizei überwiegend ruhig.
In Frankfurt versammelten sich am frühen Abend rund 400 Teilnehmer auf dem Römerberg. In Gießen kamen etwa 600 Menschen zu einer Demonstration zusammen, die ohne Zwischenfälle ablief. Auch in Hofheim demonstrierten am Mittag rund 100 Menschen, in Wiesbaden waren es rund 150. In beiden Städten kam es laut Polizei ebenfalls zu keinen Zwischenfällen.
Bundesweite Proteste in mehr als 60 Städten
Bundesweit hatte das Netzwerk "Zusammen gegen Rechts" gemeinsam mit der Initiative "Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt" zu Protesten in mehr als 60 Städten aufgerufen. Die Organisatoren fordern die Bundesregierung auf, umgehend ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die Partei Anfang Mai als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" eingestuft. Dagegen wehrt sich die AfD mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Köln. Bis zur Entscheidung legt der Inlandsgeheimdienst die neue Einstufung auf Eis, die AfD gilt so lange weiter als Verdachtsfall.
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.