Spürhunde unterstützen Bahnhofsviertel: Polizei-Großaktion zielt auf Drogenszene ab

Großkontrollen der Frankfurter Polizei im Bahnhofsviertel zielen auf Dealer und Drogenkonsum. Auch Spürhunde sind im Einsatz.
Die Polizei hat am Donnerstag im Frankfurter Bahnhofsviertel mit einer Großkontrolle gegen Drogendealer und den offenen Drogenkonsum eingegriffen. Die Aktion begann am Nachmittag und ging bis in den späten Abend. Im gesamten Stadtteil waren mehrere Polizeiteams im Einsatz, um Dealer zu kontrollieren und "lagernden Konsum" zu unterbinden. Ein Sprecher der Polizei erklärte, man wolle die Rauschgiftszene in Bewegung halten und Konsumenten dazu bringen, Konsumräume aufzusuchen.
Neben der Kontrolle von Personen suchten Spürhunde in Innenhöfen des Viertels nach Drogenverstecken. Die Beamten fanden legale Mengen Marihuana sowie höhere Bargeldbeträge bei mehreren Personen.
In der Vergangenheit gab es bereits Erfolge bei der Bekämpfung des Drogenhandels in diesem Gebiet. Zwei Dealergruppen in der Münchener Straße und in der B-Ebene des Hauptbahnhofs wurden zerschlagen. Mitglieder dieser Gruppen erhielten Aufenthaltsverbote für das Viertel. Bei Zuwiderhandlung müssen sie mit Strafverfahren und kurzen Freiheitsstrafen rechnen, was laut Polizeisprecher abschreckend wirkt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa