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Frankfurt am Main

Frankfurt Crack-Zentrum geplant: Polizeichef Müller fordert Suchthilfe


"Wir brauchen es"
Frankfurts Polizeichef befürwortet Crack-Suchtzentrum

Von t-online, osf

16.06.2025 - 14:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Crack-Süchtige in FrankfurtVergrößern des Bildes
Eine Crack-Abhängige zündet sich eine Crack-Pfeife an: Frankfurts Polizeipräsident hat eine klare Meinung zum geplanten Suchthilfezentrum. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Frankfurts Polizeichef befürwortet das geplante Crack-Suchthilfezentrum in Frankfurt. Die Kontroverse verwundere ihn. An die Lokalpolitik äußert er einen Wunsch.

Frankfurts Polizeipräsident Stefan Müller hat sich klar für die Eröffnung eines Suchthilfezentrums für Crack-Abhängige ausgesprochen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, sieht er darin einen Schlüssel zur Lösung der Drogenprobleme im Bahnhofsviertel.

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"Wir brauchen es, um den Drogenkonsum auf der Straße zu beenden", sagte Müller demnach bei einer Diskussion auf einem Immobilienkongress im Stadion am Bornheimer Hang. Laut seinen Angaben gehe es um etwa 200 betroffene Personen. Über den konkreten Standort wolle er jedoch nicht entscheiden: "Über Straße und Hausnummer muss die Politik entscheiden."

Müller: Politik soll Thema aus Wahlkampf halten

Müller zeigte sich verwundert über die Kontroverse um die Pläne und kritisierte, dass Frankfurt den Trend zum steigenden Crack-Konsum verschlafen habe. Er äußerte laut FAZ den Wunsch, "dass sich die Politik verträgt und das Thema aus dem Wahlkampf heraushält".

Die Pläne für das Crack-Suchthilfezentrum in der Niddastraße 76 am Rande des Bahnhofsviertels werden besonders von einer Gruppe von Immobilieneigentümern kritisiert. Die Eigentümerinitiative hatte jüngst ein Gutachten verbreitet, laut dem der Standort rechtlich nicht zulässig sei. Am Montag plant die Stadt eine Informationsveranstaltung, die sich explizit an die Eigentümer richtet. Mit dabei: Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne), Vertreter von Polizei und Suchthilfe. Kommenden Montag (23. Juni) steht zudem eine Infoveranstaltung für die Öffentlichkeit an.

Der Polizeipräsident plädierte für eine "Null-Toleranz-Politik beim Rauschgifthandel" und betonte, dass die Polizei den Druck auf Dealergruppen bereits erhöht habe. Das Erscheinungsbild des Bahnhofsviertels sei zudem ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt Frankfurt, da der negative Eindruck Besucher und Investoren abschrecken könne.

Verwendete Quellen
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