Tierischer Zwischenfall Orang-Utans entkommen aus Gehege – Zoo geräumt

Vier Orang-Utans brechen aus ihrem Gehege aus und verursachen kurzzeitig Chaos. Alle Besucher müssen aus dem Zoo. Der Grund für den Zwischenfall ist bald gefunden.
Vier aus ihrem Gehege ausgebrochene Orang-Utans haben am Dienstag eine Räumung des Frankfurter Zoos verursacht. Die Menschenaffen entkamen aus dem sogenannten Borgori-Wald, wie der Zoo mitteilte. Demnach überwanden die Menschenaffen gegen 14.30 Uhr die Sicherheitsbarrieren ihrer Außenanlage aufgrund eines technischen Defekts. Die Tiere konnten laut Zooverwaltung nach rund einer Stunde ohne Zwischenfälle wieder eingefangen werden.
Besucher in Sicherheit gebracht
Die Mitarbeiter leiteten den Angaben zufolge sofort die für solche Notfälle vorgesehenen Maßnahmen ein. Sie brachten alle Besucher in Sicherheit und schlossen die Zookassen sowie alle Zugänge. Parallel dazu bereiteten sie die Rückführung der Tiere vor.
"Glücklicherweise war es möglich, alle Tiere auf Rückruf zurück in die Anlage und das Tierhaus zu holen", erklärte die Zooleitung. Die ausgebrochenen Orang-Utans befanden sich bereits um 15.30 Uhr wieder in ihren Innenanlagen und blieben unverletzt. Der technische Defekt, der zum Ausbruch geführt hatte, wurde nach Angaben des Zoos umgehend behoben.
Bereits um 15.45 Uhr – etwa eine Stunde nach dem Ausbruch – konnte der Zoo wieder für Besucher geöffnet werden. "Wir sind sehr froh, dass sich die Situation in so kurzer Zeit geklärt hat und weder Menschen noch Tiere zu Schaden kamen", sagte Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. Auch Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) lobte das Vorgehen: "Ich bedanke mich für das schnelle, professionelle und umsichtige Handeln des gesamten Zoo-Teams sehr herzlich."
- Mitteilung der Stadt Frankfurt vom 17. Juni 2025