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Frankfurt am Main

Frankfurt: Beliebter Mode-Store Listener schließt nach 12 Jahren


Ausverkauf gestartet
Beliebter Concept-Store in Frankfurt schließt nach zwölf Jahren

Von t-online, sfk

12.06.2025 - 19:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Frankfurter Einkaufsstraße Zeil (Archivfoto): Unweit der Zeil befindet sich der Store Listener in der Stephanstraße. (Quelle: imago stock&people)
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Der berühmte Frankfurter Mode-Hotspot Listener schließt Ende Juni seine Türen. Nach zwölf Jahren gibt der Inhaber nun das Aus bekannt.

Rund zwölf Jahre lang galt der Store "Listener" in der Stephanstraße in der Frankfurter Innenstadt als Mode-Hotspot. Nun soll Schluss sein: in einem Post auf Instagram geben die Inhaber das Aus bekannt. Ende Juni schließt der Laden seine Türen für immer.

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Der Store ist nicht nur für seine Auswahl an Brands wie etwa Stone Island, Coperni, C.P. Company oder auch Diesel bekannt, sondern auch für ein sorgfältig zusammengestelltes Angebot an Interieur oder Kosmetik sowie Parfums. Auf den rund 500 Quadratmetern Ladenfläche trafen sich Modebegeisterte der Stadt. Regelmäßig veranstalteten die Store-Inhaber Events und kooperierten mit internationalen Brands wie etwa Boiler Room im vergangenen Jahr. An einer kleinen Kaffeetheke im oberen Stockwerk bekommen Gäste des Stores noch bis Ende Juni Espresso oder auch Cappuccino serviert.

Listener meldet Insolvenz im Jahr 2023 an

Trotz des besonderen Konzepts, scheint auch Listener nicht von den Folgen der Pandemie sowie des allgemeinen Ladensterbens in den Innenstädten verschont zu bleiben. Wie aus einem Bericht des Branchenmagazins "Fashion Network" hervorgeht, musste Listener im März 2023 Insolvenz anmelden. Im Juni 2023 schreibt das Magazin, der Insolvenzverwalter Stephan Lauberau von der Kanzlei Pluta habe einen Investor für den Concept-Store gefunden – dieser stamme aus der Türkei und betreibe unter dem Namen "Wunder" bereits seit 2015 zwei Sneaker- und Streetwear-Stores in Istanbul.

Die Mitarbeiter von Listener konnten zum damaligen Zeitpunkt alle übernommen werden und auch die leitenden Angestellten und Creative Directors sollen an Bord geblieben sein. Als Grund für die Insolvenz werden Liquiditätsprobleme aufgrund von "Corona-Nachwehen" angegeben. Mit dem neuen Investor konnte der Geschäftsbetrieb fortgeführt werden – jetzt ist aber wohl endgültig Schluss.

Bis zum Ende des Monats läuft im Listener ein "Goodbye-Sale". So bekommt man beim Ausverkauf bis zu 80 Prozent Rabatt auf zahlreiche Stücke im Laden. Die gekauften Waren können nicht mehr zurückgegeben werden.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • instagram.com/listenerfrankfurt
  • de.fashionnetwork.com: "The Listener: Türkischer Modehändler übernimmt Frankfurter Concept Store" vom 19. Juni 2023

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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